
Stärken Pilze das Immunsystem, bekämpfen sie Oxidation und verbessern sie die Gehirngesundheit?
2025-04-27 00:28Können Pilze dem Gehirn wirklich nützen?
Pilze wie Champignons, Königsausternpilze, Enoki-, Shiitake- und Austernpilze werden nicht nur für ihren Umami-Geschmack, sondern auch für ihr gehirnförderndes Potenzial geschätzt. Neuere Studien deuten darauf hin, dass sie die Gesundheit des zentralen Nervensystems schützen und die kognitive Funktion verbessern können.
Wichtige Nährstoffe in Pilzen
Psilocybin: Diese Verbindung kommt in bestimmten Arten vor, ist vielversprechend bei der Behandlung von Depressionen und wird als neuartige Antidepressivum-Therapie erforscht.
Ergothionein: Ein starkes Antioxidans, das mit einem verringerten Risiko für leichte kognitive Beeinträchtigungen (MCI) in Verbindung gebracht wird. Untersuchungen zeigen, dass der wöchentliche Verzehr von ca. 300 g Pilzen das MCI-Risiko bei Erwachsenen über 60 Jahren um 50 % senken kann.
Vitamine: Reich an B-Vitaminen (unterstützt die Herz-Kreislauf- und geistige Gesundheit), Vitamin D (Knochengesundheit) und Vitamin C (Immunität).
Mineralien: Reich an Kalium (Herzgesundheit), Magnesium (Stoffwechsel), Selen (antioxidative Abwehr) und Kalzium (Knochenstärke).
Ballaststoffe: Fördern die Darmgesundheit und beugen Verdauungsstörungen vor.
Protein & Aminosäuren: Mit einem Proteingehalt von 30 % (fett- und cholesterinarm) liefern Pilze leicht verdauliches pflanzliches Protein. Sie enthalten außerdem 17 Aminosäuren, darunter Glutathion, ein gehirnschützendes Antioxidans.
Nährwertprofile gewöhnlicher Pilze
Austernpilze: Reich an Selen und Polysacchariden mit antioxidativer Wirkung; können bei der Regulierung der Funktion des Nervensystems helfen.
Weiße Champignons: Fettarm, proteinreich, reich an Kalium und Ballaststoffen; unterstützt die Herzgesundheit.
Shiitake: Reich an Kalium, Kalzium und Lentinan (einem Beta-Glucan), das Cholesterin und Blutdruck senkt. Sein Vitamin-D-Gehalt hilft, Osteoporose vorzubeugen.
Königsausternpilze: Enthalten Polysaccharide zur Regulierung von Blutdruck und Blutzucker; Mineralien stärken die Immunität.
Enoki-Pilze: Reich an Aminosäuren, die für die Gehirnfunktion wichtig sind, daher auch der Spitzname „Schlauer Pilz“.
Kochtipps und Sicherheit
Pilze eignen sich aufgrund ihres würzigen Geschmacks und ihrer Konsistenz ideal für Suppen, Pfannengerichte und Eintöpfe. Sorten wie Bambuspilze (竹荪) und Austernpilze saugen Brühe hervorragend auf. Vorsicht ist jedoch geboten:
Vermeiden Sie das Sammeln wilder Pilze. Giftige Pilze, auf die im Reim „Roter Hut, weißer Stiel – iss sie und finde dein Ende“ Bezug genommen wird, können Halluzinationen, Organversagen oder den Tod verursachen.
Kaufen Sie es bei vertrauenswürdigen Quellen und kochen Sie es gründlich, um Giftstoffe zu zerstören.
Vermeiden Sie über Nacht eingeweichte oder verdorbene Pilze (z. B. schwarzen Pilz), um einer Lebensmittelvergiftung vorzubeugen.
Gesundheitliche Aspekte
Pilze bieten zwar zahlreiche Vorteile, enthalten aber Purine. Personen mit Gicht oder hohem Harnsäurespiegel sollten den Verzehr einschränken, insbesondere in Brühen. Kochen oder Trocknen senkt den Purinspiegel, aber Mäßigung ist entscheidend. Laut den chinesischen Ernährungsrichtlinien von 2022 werden Pilze als Gemüse eingestuft. Erwachsene sollten täglich 70 g (2–3 Portionen wöchentlich) verzehren, um die Nährstoffaufnahme (z. B. Kalium, Aminosäuren) auszugleichen, ohne zu viel zu konsumieren.
Abschluss
Pilze sind eine geschmackvolle, nährstoffreiche Ergänzung für die Ernährung und unterstützen die Gehirngesundheit, das Immunsystem und das allgemeine Wohlbefinden. Achten Sie auf sichere Beschaffung und bewussten Verzehr, um von den Vorteilen zu profitieren und gleichzeitig Risiken zu vermeiden.
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